14.01.11

Bekenntnisse einer Arbeitslosen – Tag 136


Schande über jene Arbeitslose, die eigentlich alle Welt über die Tücken einer beschäftigungslosen Zeit informieren wollte und dann keine Zeit fand, ihren Blog zu befüllen.

Und jetzt ist es zu spät. Denn die Tage sind gezählt. Noch vier, dann endet dieser Zustand. Von der AMS-Betreuung führt mein Weg direkt in die Hände der Wiener Gebietskrankenkasse, die mir ab 19. Jänner ein Einkommen bescheren wird. Ein Einkommen, mit dem ein besseres Auskommen möglich ist, als mit dem vom AMS zugewiesenen monatlichen Betrag. Dem Sozialstaat sei Dank.

Und wenn ich künftig weiterblogge, werde ich mich nicht mehr zum Nichtstun auf Staatskosten bekennen, sondern zu einer gravierenden Veränderung in meinem Leben(swandel). Die Zukunft wird geprägt von Windeln und Schnullern, von Tragetüchern und wahrscheinlich einem Mangel an Betreuungsplätzen.

Doch will das Kind erst mal geboren werden. Und das passiert der Berechnung nach nicht vor März. Bis dahin ist also noch ein bisschen Zeit, sich um die nötige Ausstattung zu kümmern, die in den 59m2 nach wie vor fehlt: angefangen von Kinderbett und Wickeltisch bis hin zu so Kleinigkeiten wie passenden Spielsachen.

Das Leben bleibt also spannend.